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Freitag, 11. Februar 2011

Einsteiger-Guide


Was ist Paintball?


Paintball ist eine Sportart, die im Team gespielt wird. Eine Mannschaftssportart, die sich weltweit im Aufwind befindet. In den USA gilt Paintball als eine der beliebtesten Extrem-Sportarten.

In Deutschland kann jeder Paintball spielen, sofern er das 18. Lebensjahr erreicht hat. Bei einem Spiel treten zwei Mannschaft gegeneinander an. Die Mannschaften bestehen in der Regel aus 3, 5 oder 7 Spielern. Begonnen wird an dem Startpunkt, der sogenannten ''Base''. Von hier aus gilt es die gegnerische Flagge zu erlangen und diese in die eigene Base zurückzubringen. Durch die Markierung der gegnerischen Spieler werden Vorteile erzielt. Markierte Spieler müssen das Feld verlassen. Für Markierungen, Flaggenriss und das Legen der Flagge in der eigenen Base wird das jeweilige Team mit Punkten belohnt.


Wo kann ich Paintball spielen?

Es gibt verschiedene Arten von Feldern. Neben Speedball und Hyberball oder Woodland gibt es die sogenannten Supair-Felder in unterschiedlichen Variationen. Ein Spielfeld ist mit Netzen umspannt, sodass keine Paintballs nach außen dringen können. Ein Feld ist je nach Anzahl der Spieler ca. 30m x 50m groß. Spielfelder weisen unterschiedliche Deckungen auf. Bei Speedball sind die Holzverschläge, Autoreifen oder ähnliche kostengünstige Deckungen. Hyperball nutzt als Deckungen im Boden verankerte Rohre. Die beliebteste Feldart ist Supair. Mit Luft gefüllte Deckungen lassen einen variablen Aufbau zu.


Was benötige ich zum Spielen?

Zum Spielen wird ein Markierer und ganz besonders wichtig die passende Schutzausrüstung benötigt. Im Bereich der Markierer gibt es vom Einsteiger bis zum Profi angepasste Varianten. Ähnliches gilt für die Schutzausrüstung. Der Begriff Ausrüstung ist dehnbar und wird von jedem anders gehandhabt.

Als Ausrüstung ist eine Paintball-Schutzmaske Pflicht!. Empfehlenswert sind Handschuhe, ein Kehlkopfschutz und ein Tiefschutz (Suspensorium). Zusätzliche Kleidung, wie Ellbogenschützer oder Knieschützer sind möglich, werden aber von Spieler zu Spieler unterschiedlich gehandhabt. Zusätzlich zur Kleidung wird ein Markierer mit passendem Antrieb benötigt. Als Antriebsform gibt es CO2 oder HP (High Pressure). Letzteres ist Druckluft, die auch in Tauscherflaschen abgefüllt wird. Diese Treibmittelbehälter sorgen für den nötigen Druck zum Schiessen. Um die Paintballs im Spiel mitzuführen, wird auf dem Markierer ein Hopper angebracht. Ein Hopper ist das Magazin des Markierers. Er sollte 200 Paintballs fassen können.

Einige Felder bieten Leihausrüstungen an, sodass man erst einmal in den Sport reinschnuppern kann.

Wer soll das alles finanzieren?
Paintball ist kein günstiger Sport, allerdings gibt es für Einsteiger genügend Ausrüstung für den kleineren Geldbeutel. Auf jeden Fall sollte direkt in einen Halbautomatik-Markierer investiert werden. Eine Komplettausrüstung, bestehend aus Markierer, Maske, Hopper und CO2-Treibmittelbehälter liegt zwischen 300 und 500 Euro. Nach oben gibt es keine Grenzen.

Paintballs fangen ab 45 Euro pro 2000 Stück an. Auf den Feldern ist allerdings in den meisten Fällen FPO (Field Paint Only) vorgeschrieben. Dies bedeutet, dass Paintballs vor Ort erworben werden müssen. Hierüber wird der Spieltrieb der Felder aufrechtgehalten und finanziert.


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