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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Betreiber des Mahlwinkeler Paintball-Areals gibt auf

Mahlwinkel Deutschlands größtes Paintball-Spielfeld auf dem einstigen Militärgelände bei Mahlwinkel erlebte im September sein letztes großes Farbkugelschießen.
Wie der Eigentümer des Geländes, Steve Rieckhoff, auf Nachfrage informierte, steht das 265000 Quadratmeter große Areal schon seit einiger Zeit zum Verkauf. Es gebe auch mehrere Interessenten. Allerdings sei der Verkauf noch nicht erfolgt.
Der Grund für die Schließung des "Woodland-Spielfelds", das überregional beliebt war und nach Rieckhoffs Auskunft mindestens 200 regelmäßige Stammgäste hatte, war vor allem persönlich, berichtete er jetzt. "Nicht nur weil der Paintball in Deutschland immer wieder diskutiert wurde, sondern auch, weil auch mehrfach behördliche Steine in den Weg gelegt wurden." Anordnungen, die das Betreten der alten Kasernengebäude untersagten, gehörten zuletzt dazu, so Rieckhoff.
Auch die Gemeinde habe das Ende des Farbkugelschießens auf dem Areal bedauert, sagte Rieckhoff. "Wir haben die Zeit auf dem Gelände sehr genossen und es tut uns leid, dass wir jetzt schließen mussten."

"... mehrfach behördliche Steine in den Weg gelegt."

Angerns Bürgermeister Alfred Bühnemann, der auch für die Ortschaft Mahlwinkel zuständig ist, berichtete davon, dass ein geplanter Verkauf des Geländes nicht zustande gekommen sei. Und er spricht von Abrissplänen und davon, dass das Areal künftig anders genutzt werden könnte. Genaueres wolle ein möglicher Investor aber erst noch im Gemeinderat Angern bekanntgeben. Die ehemals selbständige Gemeinde Mahlwinkel ist seit der Gemeindegebietsreform ein Ortsteil der Gemeinde Angern.
Für Steve Rieckhoff geht es beruflich im Einzelhandel weiter, er verkauft, wie auch schon bisher, Sportzubehör über das Internet. Ein Paintball-Spielfeld will er nicht noch einmal betreiben, dafür sei die Akzeptanz in Deutschland wohl nicht groß genug, sagte er.



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